Saison-Finale
Die Saison 24/25 wurde mit dem Nachholspiel der Oberliga-Mannschaft am letzten Freitag beendet. Der angestrebte Sieg gelang nicht, die Partie wurde mit 24:29 verloren.
Abschließend steht der vierte Tabellenplatz zu Buche. Auch wenn mehr drin gewesen wäre. Betrachtet man allerdings den Saisonverlauf, wo zu Beginn mit Caro Küch und Caro Heckmann zwei Langzeitverletzte viele Wochen nicht mitwirken konnten und mit Maxie Stöhr und Marie Herwig sich zwei Akteurinnen in Mutterschutz abmeldeten, ist die Platzierung durchaus beachtenswert.
Jetzt heißt es erstmal abschalten, Kraft tanken und dann mit neuer Euphorie in die Vorbereitung starten.
Zuvor sorgte die dritte Meisterschaft in Folge der zweiten Mannschaft, für viel Freude und Stolz.
Bereits am 3.5. wurde dies gebührend gefeiert, wenngleich die danach geplante Partie der ersten Mannschaft gegen Wollrode ins Wasser gefallen war.
Leider musste der SVR sich an diesem Abend von Trainer Gerd Mohr und Betreuerin Ivonne Schormann, sowie Lydia Weiner, Betreuerin der Oberliga-Mannschaft verabschieden. Alle drei legen zunächst andere Prioritäten.
Die Handball-Abteilung bedankt sich herzlich für Euer Engagement und Eure Arbeit in den vergangenen Jahren.
Die Jugend-Teams wurden an diesem Abend für das Abschneiden in der Saison geehrt, danach konnte man bei Essen und Getränken nochmals das Geschehende Revue passieren lassen.
Ein herzliches DANKE geht an alle Aktiven, Trainer, Betreuer, Zuschauer, Familien und Ehrenamtlichen, die unseren Sport unterstützen. Auch beim Nachholspiel war die Halle nochmals bestens gefüllt, viele Kinder unterstützten unsere Mannschaft. Danke an Zeitnehmer, Schiedsrichter, Thekenpersonal und insbesondere auch herzlichen Dank unseren Sponsoren.
Saisonbeginn ist für den 14.9.2025 geplant.
Bezirksoberliga: SVR II : HSG Werra WHO 43:27 (23:12)
Zum Schluss endlich die 40-Tore Marke geknackt
Bei diesem Spiel, dem letzten der gesamten Saison, setzte sich die Mannschaft des SV Reichensachsen noch einmal ein ganz klares Ziel. Die Saison definitiv mit einem Sieg beenden, das Unentschieden beim Hinspiel wettmachen und den heimischen Zuschauern noch ein letztes Mal zeigen, was für eine Qualität man auf die Platte bringen kann. In den ersten zehn Minuten des Spiels sahen die zahlreichen Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel. Auf jedes Tor des SVR konnte die Gastmannschaft der HSG Werra WHO aufschließen. Erst ab der 18. Minute konnte sich der SVR entscheidend absetzen und die Führung von dort an stetig weiter ausbauen.
So ging es mit einem Stand von 23:12 in die Halbzeit, wobei man wusste, dass mindestens dieselbe Anzahl an Toren in der 2. Halbzeit nochmal erzielt werden könnten. Zur zweiten Halbzeit hin wurden auch nochmal einige Wechsel in der Aufstellung vorgenommen und jede Spielerin war auch dort von Beginn der Einwechslung an präsent und konnte sich hervorragend ins Spielgeschehen einfügen. Dies galt auch besonders für die zwei A-Jugend Spielerinnen Sophia Levatic und Janna Kenter, die die Chance bekamen mitzuwirken und sich sogar in die Torschützenliste eintrugen.
Von beiden Seiten war das Spiel durchweg fair und der SVR konnte sein gewohntes Tempospiel diesmal im hohen Maße umsetzen und viele Tore durch ein schnelles Umschalten und viele Tempogegenstöße erzielen. Durch häufiges und frühes Heraustreten aus der Abwehr und eine eher offensive Deckung konnten die Gegner oft unter Druck gesetzt werden, da ihnen dadurch Anspielstationen fehlten. So gelang es vor allem in der 2. Halbzeit vermehrt, den Ball in der Abwehr abzufangen und dadurch einfache Tore zu werfen. Hin und wieder gelangen der Gastmannschaft durch Einläufer oder Kreisanspiele Durchbrüche, aber trotzdem blieb die Anzahl der Gegentore in einem vertretbaren Rahmen. Im Angriff wurden bis zur Schlussminute die Abschlüsse souverän im Tor der HSG Werra WHO eingenetzt, es gab nur wenige Fehlwürfe und es wurde bis zur letzten Sekunde mit starkem Teamzusammenhalt gekämpft, sodass am Ende sogar zum ersten Mal in dieser Saison die 40-Tor Marke geknackt wurde. Der Sieg war bei diesem Spiel nie in Gefahr und somit konnte am Schluss der Saison nochmal gezeigt werden, was in der gesamten Mannschaft steckt und dass der 3. Meistertitel in Folge absolut verdient ist.
Im Anschluss wurde ausgiebig gefeiert und Trainer Gerd Mohr und Betreuerin Ivonne Schormann mit einer Rede und einem Abschiedsgeschenk gebührend verabschiedet, was allen Beteiligten sichtlich schwer viel.
Es spielten:
Kalwinsky (1), Hutter (4/2), Bechthold (7), Becker (5), Lind (5), Larbig (3), Weist M., Sander (1), Kenter (1/1), Wieditz (TW), Munk (3), Levatic (1), Friman (11), Walter
Bezirksoberliga: TG Rotenburg : SV Reichensachsen II 22:32 (13:17)
Dritter Meistertitel in Folge
Zum vorletzten Saisonspiel reisten die Damen der 2. Mannschaft des Sv Reichensachsen nach Rotenburg. Mit einem Sieg in diesem Spiel wäre die Meisterschaft gesichert, somit hatte die Mannschaft das Ziel fest vor Augen: Die 3. Meisterschaft in Folge klar zu machen.
Die Mannschaft startete direkt mit drei Toren in das Spiel und schien gut ins Spiel zu finden. Doch die Heimmannschaft zog schnell nach und glich aus. Von da an verlief das Spiel bis zur 26. Minute ziemlich ausgeglichen. Das Tempospiel, welches der SVR umsetzen wollten, gelang in dieser Phase des Spiels nicht. Durch Ballverluste und Abfange Bälle, gelang es der TG Rotenburg mehr und mehr diese Defizite der Gäste auszunutzen. Auch in der Abwehrarbeit fehlte an einigen Stellen zunächst die letzte Abstimmung, wodurch die beiden Teams immer wieder auf Augenhöhe waren.
Die Kreisposition der TG Rotenburg hatte der SVR gut im Griff und konnte Anspiele dorthin oftmals verhindern. Doch den Rückraum des Gegners konnte man meist nicht gänzlich unter Kontrolle bekommen.
Auch bei den Abschlüssen gab es Luft nach oben. Gut herausgespielte Torchancen konnten oft nicht verwandelt werden, da die gegnerische Torfrau die Würfe in den unteren Ecken immer wieder parieren konnte.
Nach der Pause zeigten sich die Reichensächserinnen jedoch deutlich verbessert. Die Abwehr stand stabil, das Umschaltspiel konnte häufig umgesetzt werden und die Außenspielerinnen wurden durch genaue Pässe der Torfrau gut in Szene gesetzt. Zudem nutzte man die sich bietende Torchancen konsequenter.
Dass das gesamte Spiel von einer relativ robusten/harten Körperlichkeit geprägt war, war vor allem daran zu erkennen, dass es kurz hintereinander auf beiden Seiten viele 2-Minuten Strafen und gelbe Karten hagelte. Dies hatte zur Folge, dass Rotenburg aufgrund der Unterzahl ihre Torfrau in den Angriffen für einige Zeit aus dem Spiel nahm, um im Angriff mit sechs Spielerinnen zu agieren.
Zwar wurde die Situation beim SVR zunächst etwas zu spät erkannt, doch dann bewies das Team der Reichensächserinnen Zielgenauigkeit und Übersicht und konnte die Situation für sich ausnutzen. Mehrfach wurde von der Mittellinie aus ins leere Tor getroffen, einmal sogar durch die Reichensächser Torfrau Melanie Wieditz.
Bis zum Schluss hat das gesamte Team Engagement und Kampfgeist gezeigt und am Ende stand ein verdienter Auswärtssieg mit 22:32 auf der Anzeigetafel und damit die Meisterschaft fest.
Es spielten: Kalwinsky (3), Hutter (2/3), Bechthold (5), Becker (3), Lind (1), Larbig (4), Weist M. (1), Sander, Weist S., Wieditz (TW) (1), Munk (4), Friman (7), Walter (1)
Bezirksoberliga: HSG Großenlüder/Hainzell : SV Reichensachseb II 18:38 (13:18)
Endlich gelingt der Sprung auf den 1. Tabellenplatz
Am vergangenen Sonntag reiste die 2. Damenmannschaft des SV Reichensachsen zum Nachholspiel nach Großenlüder. Im Tor unterstützte Feli Burgheim die Mannschaft, da Melanie Wieditz seit dem letzten Spiel noch mit Knieproblemen zu kämpfen hatte. Das klare Ziel der Mannschaft war, nach diesem Spiel die Tabellenspitze einzunehmen.
Ein gehaltener 7-Meter in der 1. Spielminute, drei Tore hintereinander, so hätte es für die Gäste aus Reichensachsen weitergehen können. Doch nach diesem Blitzstart gelang es den Gegnern, in den folgenden Spielminuten zu einfachen Torabschlüssen zu kommen und immer wieder an den SVR aufzuschließen. Dies lag vor allem an der fehlenden Absprache in der Abwehr und der insgesamt eher passiven Defensive. Hinzu kam eine Reihe von technischen Fehlern und Fehlpässen im Angriff, die dazu führten, dass der Ball unnötig verloren ging und der Gegner schnell umschalten konnte. Man konnte die Führung nicht weit genug ausbauen und zwischenzeitlich kam die Heimmannschaft mehrmals bis auf zwei Tore an die Gäste heran. Erst kurz vor der Pause schien der Knoten bei den Reichensächserinnen endlich zu platzen und man konnte mit einer 5-Tore Führung (13:18) in die Halbzeit gehen.
In der 2. Hälfte zeigte der SVR von Beginn an eine deutliche Steigerung, vor allem in der Abwehrarbeit. Die Mannschaft begann offensiver zu agieren und geschickt Passwege zuzustellen. So konnte die Heimmannschaft Großenlüder in den ersten 13 Minuten der 2. Hälfte nur ein Tor werfen und der SVR hatte einen Lauf, in dem 9 Tore hintereinander erzielt wurden. Auch das Tempospiel wurde nun schneller und konzentrierter, die Abschlüsse präziser und effizienter, sodass die Chancen insgesamt besser genutzt wurden.
Dank einiger guten Paraden der Torhüterin Feli Burgheim konnte man sich letztendlich deutlich von Großenlüder absetzen und am Ende einen deutlichen Sieg von 18:38 einfahren. Nun stehen zwei Wochen Pause auf dem Plan und dann geht es mit vollem Fokus in die letzten zwei Saisonspiele.
Es spielten: Kalwinsky (5), Hutter (4/3), Bechthold (5), Becker (2), Lind, Larbig (4), Weist M. (3), Sander (1), Weist S., Burgheim (TW), Munk, Gerbens (1), Friman (10), Walter (3)
Bezirksoberliga SVR II : HSG Datterode/Röhrda/Sontra 27:21 (11:11)
Der größere Wille setzt sich durch
Die vermeintlichen Außenseiter, die aus der Nachbarschaft anreisten, überzeugten mit einem entschlossenen Auftritt. Am vergangenen Sonntagmittag stand das Derby gegen die HSG Datterode/Röhrda/Sontra an, auf das lange im Voraus hingefiebert wurde. Wieder einmal war eine Vielzahl an Zuschauern in der Halle versammelt, darunter viele Heimfans, aber auch viele Fans der Gäste, die für ordentlich Stimmung sorgten.
Schon in der Anfangsphase machte sich bemerkbar, dass der SVR nervöser als sonst auftrat, während die Gäste sofort ihr Spielmuster umsetzten und einige Treffer erzielen konnten. Die 5-1 Abwehr des Gegners verunsicherte die Gastgeber teilweise und es fehlten Ideen, um Angriffe erfolgreich abzuschließen. Zunehmend warf man die Torhüterin der HSG Datterode/Röhrda/Sontra stark und heizte die Stimmung im vollen Gästeblock auf.
Während man bis zur Halbzeit, bei einem Stand von 11:11 ein ausgeglichenes Spiel sah, gelang es den Gästen, sich in der 2. Hälfte abzusetzen und das Derby für sich zu entscheiden. Vor allem in der 2. Hälfte fiel es der Heimmannschaft schwer, in den gewohnten Spielfluss und in ein schnelles Tempospiel zu finden. Besonders auffällig war, dass jedes Mal, wenn der SVR wieder die Möglichkeit hatte aufzuschließen, man an der Torfrau, dem Pfosten oder den eigenen Nerven scheiterte. Individuelle Fehler und teilweise falsche Entscheidungen bei den Abschlüssen ermöglichten den Gästen einen immer größer werdenden Vorsprung. Gegen Ende des Spiels wurden zu einfache Tore zugelassen, durch Einläufer oder Kreisanspiele und so konnten sich die Gegner am Ende von der Heimmannschaft absetzen. Somit erkämpfte sich Datterode einen verdienten Sieg von 21:27.
Es gelang dem Heimteam nicht, die gute Leistung der Trainingswoche und der letzten zwei Spiele abzurufen und Besprochenes ausreichend umzusetzen. Trotzdem wurde bis zum Ende gekämpft, es wurde sich bemüht und die Mannschaft gab sich nicht auf. Noch haben die Damen II des SVR im Titelrennen alles in der eigenen Hand, allerdings mit etwas mehr Druck.
Es spielten: Kalwinsky (2), Hutter (2/5), Bechthold (2), Becker (4/1), Lind, Larbig (1), Weist M. (1), Sander (1), Weist S. (1), Wieditz (TW), Friman (2), Munk (3), Gerbens, Walter (1)
Bezirksoberliga HSG Waldhessen : SVR II 31:23 (14:14)
Überzeugender Auftritt in der zweiten Halbzeit
Am vergangenen Sonntag sicherte sich die 2. Damenmannschaft des SV Reichensachsen einen verdienten 31:23-Auswärtserfolg gegen die HSG Waldhessen und machte somit einen weiteren großen Schritt in Richtung Titelverteidigung.
Nach dem letzten souveränen Spiel ging man nun voller Vorfreude in dieses Spiel und hatte ein klares Ziel vor Augen- sich einen Sieg sichern und das Niveau vom letzten Spiel gegen Ost-Mosheim zu halten.
Der Beginn des Spiels gestaltete sich allerdings nicht ganz nach Plan und im Vergleich zum vorherigen Spiel etwas schleppender. Es fiel der Mannschaft sichtlich schwer, energisch genug aufzutreten und es gelang nicht, die Gegner ausreichend zu verunsichern und unter Druck zu setzen. Die Reichensächserinnen standen zunächst zu passiv in der Abwehr. Dies ermöglichte dem gegnerischen Team immer wieder Durchbrüche durch die Reichensächser Abwehr und teilweise zu einfache Gegentore. Diese Phase ermöglichte den Gastgeberinnen, das Spiel zunächst ausgeglichen zu gestalten. Trotz der nicht ganz stabilen Abwehr, zeigte die Mannschaft des SVR im Angriff die nötige Durchschlagskraft und konnte immer wieder Lücken zum Tor hin finden. Teilweise wurden allerdings zu früh die Abschlüsse gesucht und die Torwürfe wurden nicht genügend vorbereitet.
Eine Auszeit, die von den Gästen in der 15. Spielminute genommen wurde, rüttelte die Mannschaft wach und fokussierte alle Spielerinnen erneut. Die Abwehr stabilisierte sich und stand kompakter als zuvor. Langsam gelang es, das Spielgeschehen zu kontrollieren und den Gegner immer mehr unter Druck zu setzen und die Fehler der Gastgeberinnen selbst in Tore umzumünzen. So ging es mit einem Unentschieden von 14:14 in die Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit drehte der SVR dann richtig auf und fand sein gewohntes Tempo. Auch die Abwehrarbeit steigerte sich noch einmal, so konnten Gegentore weitgehend verhindert und bis zum Schluss eher gering gehalten werden und man erreichte immer einen größeren Torevorsprung.
Mit dem deutlichen 23:31 Sieg haben es die Reichensächserinnen geschafft, sich weiterhin in der oberen Tabellenregion festzusetzen und nun voller Vorfreude und Spannung auf das Derby gegen die HSG Datterode/Röhrda/Sontra schauen zu können.
Es spielten: Kalwinsky (1), Hutter (6/5), Bechthold (5), Becker (6), Lind (2), Larbig (2), Weist M. (4), Sander, Weist S., Wieditz (TW), Friman (5), Munk, Walter
Bezirksoberliga SVR II : TV Ost-Mosheim 26:16 (13:8)
Getragen vom heimischen Publikum
Nach zwei unglücklichen Heimniederlagen in den vergangenen Wochen fand die 2. Damenmannschaft des SVR endlich wieder zurück auf die Erfolgsspur und das mit einem rundum gelungenen Sieg gegen die TSV Ost-Mosheim.
Die Partie, die im Vorfeld als Spitzenspiel angekündigt wurde, vor dem die gesamte Mannschaft so viel Respekt hatte, hielt genau das, was man sich erhoffte. Ein intensives Spiel mit viel Kampfgeist, was zum Ende hin jedoch weniger nervenaufreibend war, als erwartet.
Die Einstellung und Stimmung vor dem Spiel waren hervorragend, zum einen dadurch, dass man gute Trainingseinheiten hinter sich gebracht hatte, aber auch, da die wohl beste Kulisse diese Saison und das Einlaufen mit den Kindern der Jugendmannschaften für zusätzliche Motivation sorgte.
Beide Mannschaften waren von Anfang an mit vollem Fokus bei der Sache. In der Abwehr fand der SVR schnell zu alter Stärke zurück und jede Spielerin war stets aufmerksam und es wurde super im Verbund zusammengearbeitet. Somit blieb das Spiel in den Anfangsminuten ziemlich ausgeglichen mit insgesamt sehr wenig Toren. In der 16. Minute stand es erst 5:4 und beide Mannschaften blieben stetig eng beieinander. Erst ab der 23. Minute gelang es der Heimmannschaft, sich deutlicher vom Gegner abzusetzen und vor der Halbzeitpause nochmal auf das Gaspedal zu treten und sich eine 5-Tore Führung herauszuarbeiten.
In der zweiten Halbzeit kontrollierte und dominierte die Heimmannschaft das Spiel weiter und baute den Vorsprung kontinuierlich aus, sodass der Sieg zu keinem Zeitpunkt gefährdet war. Eine hektische Phase schlich sich allerdings zwischenzeitlich doch noch inmitten der zweiten Halbzeit ein, wobei einige technische Fehler und zu überhastete Torabschlüsse entstanden.
Am Ende gelang es der Mannschaft des SVR trotz allem, mit einem verdienten Heimsieg von 26:16 über den Tabellenführer aus der Halle zu gehen. Dieser Schwung und Teamzusammenhalt, wie er am Sonntag gezeigt wurde, soll so auf jeden Fall mit in die kommenden Saisonspiele genommen werden, um diese auch noch erfolgreich und auf diesem Niveau bestreiten zu können.
Es spielten: Kalwinsky (3), Hutter (1/5), Bechthold (2), Becker (7), Lind (2), Larbig (1), Weist M. (2), Sander, Weist S., Wieditz (TW), Friman (4/1), Munk, Gerbens, Walter (4)
Oberliga Damen: SV Reichensachsen - SV G.Fritzlar II: 40:27 (20:16)
Nach der schwachen Vorstellung in Zwehren in der Vorwoche wollten die SVR-Damen beweisen, dass sie es besser können.
Von Beginn an zeigten beide Seiten eine Partie mit viel Tempo, sodass bereits nach knappen fünf Spielminuten schon 8 Tore gefallen waren (4:4). Fortan übernahm der SVR das Zepter. Als Caro Küch in Minute 13 zum 11:6 einnetzte, reagierte der Gast mit einer Auszeit. Und zehn Minuten später hatte sich die Germania wieder bis auf zwei Tore herangekämpft (15:13). Reichensachsen konterte, beim Stand von 20:16 ging es in die Kabinen.
Im zweiten Abschnitt zeigte der SVR dann sein wahres Können.
Schöne Kombinationen, wo der Ball sicher und schnell lief und auch bis auf die Außen transportiert wurde, waren der Garant für weitere Treffer. Nach knappen 45 Minuten war beim 28:18 durch Veronika Wagner die Vorentscheidung gefallen.
Die Gäste gaben nicht auf, doch wirklich in Gefahr geriet der Sieg der SVR-Damen nicht mehr. Die beiden Kreisläuferinnen Michelle Friman und Caro Heckmann sorgten für den Schlusspunkt, erstmals wurde die 40 Tore Marke geknackt.
Es spielten:
Laura Hesse (TW), Emily Heckmann (TW), Caro Heckmann (3), Sophie Hohmann (1), Michelle Friman (6), Lacey Brand (1), Annika Schormann (2), Hanna Wolf (4), Anette Lusky (9/6), Laura Heckmann (3), Caro Küch (6), Veronika Wagner (5)
Ein großer Dank geht an die große Fan-Kulisse und die Trommler, sowie alle Kinder, die uns Woche für Woche anfeuern.
Oberliga Damen: SV Reichensachsen - TV Hersfeld: 27:28 (12:15)
Unglücklich verloren
Das mit viel Spannung erwartete Spitzenspiel machte seinem Namen alle Ehre.
Gute Stimmung, viele Zuschauer, enges Spiel...
Der SVR startete hoch konzentriert in die Partie. Die Abwehr war hellwach, Torfrau Emily Heckmann in Hochform. So erarbeitete sich die Heimsieben schnell ein 6:3. Anette Lusky verwandelte per Siebenmeter (8.). Auch nach einer viertel Stunde war man noch mit drei Treffern in Front.
Doch Hersfeld brachte sich mit drei Toren in Folge wieder ins Spiel (8:8 - 19.). Jeder Fehler wurde gnadenlos bestraft. So ging es mit einem 12:15 in die Pause.
Lacey Brand, Anette Lusky und Caro Küch sorgten direkt nach Wiederanpfiff für den Ausgleich (35.).
Auch im weiteren Verlauf schaffte es keines der Teams sich maßgeblich abzusetzen. Bis zur 50. Spielminute hatte sich Hersfeld maximal einen drei Tore Vorsprung erarbeitet. Reichensachsen konterte immer wieder. Auch das Spiel ohne Torfrau wurde auf Seiten der Gäste praktiziert. Hier war Laura Heckmann Nutznießerin, die in der 50.Minute schnell schaltete und ins leere Hersfelder Gehäuse zum 22:24 traf. Caro Küch sorgte in der 55. Minute für den Anschlusstreffer, nachdem der Ball in der Abwehr gewonnen und zu einem schnellen Konter genutzt werden konnte (24:25). Der Ausgleich wollte aber nicht fallen. Herfeld erhöhrte bis Minute 58 auf 24:28. Die Entscheidung war gefallen.
Es spricht für den SVR, dass wieder einmal bis zur letzten Sekunde aufopferungsvoll gekämpft wurde, Drei Treffer in Folge mit dem Schlusspunkt von Sophie Hohmann bedeuteten das 27:28.
Schade - da war definitiv mehr drin.
Reichensachsen bestrafte sich aufgrund eigener Fehler selbst. In der Schlussviertelstunde schlichen sich Unkonzentriertheiten und technische Fehler ins Spielgeschehen, was die Gäste zu nutzen wussten.
Es spielten:
Laura Hesse (TW), Emily Heckmann (TW), Caro Heckmann (3), Sophie Hohmann (5), Michelle Friman, Lacey Brand (1), Melissa Levatic, Annika Schormann (1), Hanna Wolf (2), Anette Lusky (7/2), Laura Heckmann (3), Caro Küch (5), Veronika Wagner
Oberliga Damen: HSG Großenlüder/Hainzell - SV Reichensachsen: 30:31 (17:16)
Einen Sieg in letzter Minute verbuchten die Oberliga-Damen aus Reichensachsen.
Zuvor führte das Team die mitgereisten Fans durch ein Wechselbad der Gefühle.
Der Auftakt verlief verheißungsvoll. Anette Lusky verwandelte in der sechsten Spielminute per
Siebenmeter zum 4:0 aus Sicht der Gäste. Mit zunehmender Spieldauer kamen die Gastgeberinnen
immer besser in die Partie. Als Eugenia Wertmüller in Minute 19 zum 9:9 ausglich, war man endgültig
im Spiel, führte vier Minuten später gar mit 12:10.
In die Kabinen ging es mit einem knappen 17:16.
Und auch in der zweiten Hälfte startete die HSG mit viel Zug zum Tor.
Auch wenn die beste Torschützin der Liga Sina Schultheis durch die gute Abwehrarbeit ihrer direkten
Gegenspielerin Sophie Hohmann an diesem Tag „nur“ zu acht Treffern kam, davon 3 vom Punkt,
sprangen andere für sie in die Bresche. Die groß gewachsene Solveig Elsing etwa, der es immer
wieder gelang über die rechte Rückraum-Seite zum Erfolg zu kommen.
Als Hanna Wolf zum 22:22 ausglich (43.), war die Partie aber wieder offen.
Und Reichensachsen kam jetzt wieder besser ins Spiel. Endlich fanden auch die Kreisanspiele statt,
die Caro Heckmann zu nutzen wusste. Als Veronika Wagner zum 24:28 Zwischenstand aus Sicht der
Heim-Mannschaft einnetzte, schien die Partie entschieden (54.).
Doch weit gefehlt. Reichensachsen leistete sich Ballverluste, die der Gegner zu nutzen wusste (29:29
– 59.). Es folgte ein Herzschlag-Finale.
Anette Lusky gelang der Führungstreffer, Luca Klitsch glich aus – 30:30, noch 25 Sekunden waren zu
spielen; Reichensachsens Trainer Matze Meinl nahm die Auszeit.
Laura Heckmann sucht den Abschluss und zieht den Siebenmeter.
Anette Lusky verwandelt eiskalt zum umjubelten Siegtreffer.
Fazit: Das war knapp. Reichensachsen zeigte nicht sein bestes Gesicht, doch überzeugte auch die
Heim-Mannschaft und bewies ihre Stärke.
Ein Sonder-Lob an diesem Tag verdiente sich Torfrau Emily Heckmann, die mit etlichen Paraden
glänzte.
Es spielten:
Laura Hesse (TW), Emily Heckmann (TW), Caro Heckmann (3), Sophie Hohmann (4), Michelle Friman,
Lacey Brand (1), Melissa Levatic, Annika Schormann, Hanna Wolf (5), Anette Lusky (9/6), Laura
Heckmann, Caro Küch (4), Veronika Wagner (5)